Der Begriff Read-Only-Memory (abgekürzt ROM, eingedeutscht Nur-Lese-Speicher oder auch Festwertspeicher) beschreibt eine Speicherart in der Informationstechnik. Beim ROM handelt es sich also um Speicher, der nur gelesen, aber nicht beschrieben werden kann. ROMs werden in der Regel bereits herstellerseitig programmiert und dienen im Computer beispielsweise zur Speicherung von Startprogrammen wie dem BIOS im PC. Im Allgemeinen gibt es vier Arten von ROM:
ROM
Das normale ROM wird schon bei der Herstellung programmiert. Die Daten befinden sich in einer Maske und werden bei der Fertigung fest in die Halbleiterstruktur integriert. Danach kann der Inhalt der Speicherzelle nicht mehr verändert werden.
PROM
PROM steht für Programmable-Read-Only-Memory (eingedeutscht: Programmierbarer-Nur-Lese-Speicher). PROM-Bausteine können vom Anwender mit Hilfe eines speziellen Programmiergerätes programmiert werden. Danach kann der Inhalt des Speichers allerdings nicht mehr verändert werden.
EPROM
EPROM bedeutet Erasable-Programmable-Read-Only-Memory (eingedeutscht: Löschbarer-Programmierbarer-Nur-Lese-Speicher). Der Speicherinhalt eines EPROMs kann durch Bestrahlung mit UV-Licht wieder gelöscht werden. Danach kann das EPROM wieder neu beschrieben werden. Es ist jedoch nicht möglich, nur einzelne Abschnitte des EPROMs zu löschen. Man muss immer den ganzen Speicherbaustein löschen.
EEPROM
EEPROM steht für Eletrically-Erasable-Programmable-Read-Only-Memory (eingedeutscht: elektrisch löschbarer Festspeicher). Ein EEPROM kann vom Anwender mit Hilfe von elektrischen Impulsen gelöscht und wieder neu programmiert werden.