Die Permeabilität gibt die Durchlässigkeit eines Stoffes für magnetische Feldlinien an. Sie kann als magnetische Leitfähigkeit verstanden werden.
Sie wird bestimmt durch das Verhältnis von magnetischer Flussdichte B zu magnetischer Feldstärke H. Im Vakuum gilt für die Permeabilität:
Führen magnetische Feldlinien durch ein beliebiges Material (z.B. Eisen), anstatt durch Vakuum, ändert sich die magnetische Leitfähigkeit in diesem Bereich, was durch die Permeabilitätszahl berücksichtigt wird. Für die Gesamtpermeabilität gilt dann:
Bei den meisten Berechnungen wird von einem konstanten Wert der Permeabilität ausgegangen. Betrachtet man jedoch eine Hysteresekurve, kann man erkennen, dass dies genau genommen nicht der Fall ist. Das Verhältnis von magnetischer Flussdichte zu magnetischer Feldstärke ändert sich, besonders wenn der Werkstoff in die Sättigung geht. Man müsste also eigentlich mit einer differentiellen Permeabilität rechnen.