I²C, gesprochen „I-Quadrat-C“, oder auch I2C, Abkürzung für Inter-Integrated-Circuit ist die Bezeichnung für einen seriellen Datenbus. Er wird hauptsächlich zur Kommunikation zwischen Teilkomponenten eines eingebetteten Systems eingesetzt. Dies kann zum Beispiel der Datenaustausch zwischen verschiedenen ICs, Mikrocontrollern oder räumlich getrennten Leiterkarten sein. Eine alternative Bezeichnung für I²C ist TWI (Two Wire Interface) Diese Bezeichnung wird häufig bei Atmel-Controllern verwendet.
Elektrische Eigenschaften
I²C-Geräte werden üblicherweise über vier Leitungen an den Master angeschlossen. Dies sind Versorgungsleitung und Masse, sowie eine Leitung für das Taktsignal und eine Leitung für die Daten. Die Taktleitung wird mit SCL (Serial Clock Line) bezeichnet, die Datenleitung mit SDA (Serial Data Line). Schaltungstechnisch ist I²C nur für Kommunikation über geringe Distanzen bis zu einigen Metern Leitungslänge ausgelegt.
Kommunikationsprinzip
I²C arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Dabei ist auch ein Multi-Master-Betrieb möglich. Es können also mehrere Master in einem Bussystem vorhanden sein. Insgesamt können bis zu 127 Slaves angeschlossen werden. Jeder Slave hat eine individuelle Adresse, die vom Hersteller vorgegeben wird. Häufig können die drei unteren Bits der Adresse individuell vom Anwender festgelegt werden. Dadurch können mehrere Geräte gleichen Typs in einem Bussystem verwendet werden.
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